Rezensionen & Reportagen:


Über "Clou Gallagher: Zollfahndung"
Rezensent: Thomas Harbach
In „Zollkontrolle“ wird Gallaghers erster kommerzieller Auftrag fast zu einer kriminellen Katastrophe. Kaum ist das von ihm erworbene Raumschiffwrack wieder flugtauglich gemacht worden, führt ihn sein erster Auftrag nicht in die Tiefen des Alls, sondern nur auf die andere Planetenseite. Er soll einen geheimnisvollen Gegenstand in einer kleinen Kiste transportieren und abliefern. Nur dass sich die Empfängerin als Mitglied der Zollfahndung ausweist und der Gegenstand - eine wertvolle, sich eigentlich in den Katakomben des örtlichen Museums befindlich Vase - als Fälschung erweist. Achim Hiltrop hat Gallaghers erstes Abenteuer mit leichter Hand niedergeschrieben. Die einzelnen Wendungen und Windungen des Plots erscheinen nicht immer wirklich originell, aber in der Kürze des Textes wird der Leser solide unterhalten und erfährt, wie die „Trigger“ ihren Namen erhalten hat. Insbesondere für Anhänger der „Gallagher“-Storys eine ideale Ergänzung.

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Über "Gallaghers Sturm"
Rezensent: Thomas Harbach

Die im ATLANTIS Verlag erschienenen Bände bilden aber einen sehr guten Einstieg in diesen inzwischen eindrucksvoll umfangreichen Kosmos. Gallagher hat Achim Hiltrop auch inzwischen mehr als zwanzig Jahre in unterschiedlichen Inkarnationen begleitet.
(...)  Im Vorwort zu „Gallaghers Sturm“ gibt Hiltrop offen zu, dass die STAR WARS Filme ihn für sein bisheriges Leben geprägt haben. Sie dienten insbesondere in Person Han Solos sicherlich als Quelle und Inspiration seiner eigenen literarischen Arbeit, nach Hiltrop wahrscheinlich mit den ersten Star Wars Spielzeug Figuren seine Szenarien geprobt hat.

Die Rasanz hat sich der Autor sicherlich von den „Star Wars“ Filmen abgeschaut. Seine Reise im vorliegenden Auftaktband erinnert mehr an eine Odyssee. Einige wenige Schauplätze sucht Gallagher aus eigenem Antrieb im Verlaufe der rasant und sehr stringent erzählten Handlung auf, auf andere Planeten wird er insbesondere in der ersten Hälfte des Romans eher getrieben. Im Zuge dieser Reisen verändert sich auch sein Charakter. Was als opportunistischer Han Solo Klon beginnt, endet schließlich als zum Teil sehr rücksichtslos agierender Söldner. Zu Beginn des Romans verlässt Clou Gallagher an Bord seines intelligenten Trigger – der künstlichen Intelligenz hat Achim Hiltrop vor allem im ersten Band die besten Dialoge auf den stählernen Leib geschrieben – eine Raumschlacht, weil er ahnt, das seine Seite, für die er als Söldner angeheuert hat, nicht mehr gewinnen kann. Der Einsatz der Flotte ist verraten worden. Auf der Flucht geraten Gallagher und die Trigger in ein Minenfeld bzw. in das Feuer der feindlichen Flotte. Das einzige Ziel, das Gallagher aufgrund seiner Vergangenheit ansteuern kann, ist der Planet Daneb IV. Die Regierung ist zwar eine Tyrannei, aber das Regime hat sich aus diesem Konflikt heraushalten können. Mit fatalen Folgen für die eigene Wirtschaft, welche die Befehlshaber auf dank Zwangsrekrutierungen mildern möchten. Gallagher soll entweder den Transport von Sklaven – gegen seine Auffassung – oder Rohstoffen durchführen. Dabei werden den Kapitänen zwangsweise Partner zugewiesen, im Falle Gallaghers ein alter Bekannter. Die Erze werden allerdings nicht gekauft, sondern natürlich von fremden Welten gestohlen. Gleichzeitig wird Gallagher von einer jungen und attraktiven Generalin Tonya Delanne verfolgt. Durch einen Zufall kreuzen sich nicht nur ihre Wege, sie müssen gemeinsam eine Reihe von Geheimnissen in Gallaghers Vergangenheit aufklären, seinen Ruf zumindest zu retten suchen und schließlich eine umfangreiche Verschwörung aufdecken, die politisch in die höchsten Stufen der Monarchie des Planeten Kerian reicht.

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Rezensentin: Christel Scheja

Vielleicht erinnert er nicht von ungefähr an Han Solo, aber Clou Gallagher ist der Prototyp des gleichermaßen charmanten wie listigen Glücksritters, der sich durch die Welten der Space Opera liebt und kämpft, immer auf der Suche nach einer größeren Herausforderung und mit keinem echten Ziel. Das ist die beste Voraussetzung für ein turbulentes, actionreiches Science-Fiction-Abenteuer, bei dem man mitfiebern, schmunzeln und auch schon einmal herzhaft lachen kann, in dem eine spannende Handlung und keine tiefschürfenden Philosophien im Vordergrund stehen. Achim Hiltrop gelingt dies von der ersten bis zur letzten Seite. Man merkt sehr schnell, dass er die Abenteuer seines Helden mit einem Augenzwinkern und dieser sich selbst auch nicht immer ganz ernst nimmt. Da stört es auch nicht, dass er immer wieder Klischees und Archetypen der Space Opera bemüht - eher im Gegenteil, sie gehören in „Gallaghers Sturm“ wie das Salz in der Suppe und werden auch immer wieder einmal verfremdet und auf den Kopf gestellt. Man merkt förmlich, mit wie viel Spaß er an der Sache ist, und diese Begeisterung schlägt auch auf den Leser über. Daher sei allen Fans unterhaltsamer Weltraumabenteuer empfohlen, einen Blick in „Gallaghers Sturm“ zu werfen. Sie werden es nicht bereuen.

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Rezensent: Rupert Schwarz

Gallaghers Sturm ist eine wirklich klassische Space Opera, die kurzweilige Unterhaltung bietet. Autor Achim Hiltrop hat nie versucht, tiefgründige Science Fiction zu schreiben, sondern eine flotte Abenteuergeschichte, und das ist ihm gelungen. Der Roman zeigt keine Längen, und mit solidem Schreibstil erzählt der Autor eine Abenteuergeschichte, die Liebhaber von Space Operas nicht enttäuschen wird. Der Roman wurde erstmals zu Beginn der 90er Jahre aufgelegt und wurde nun vom Autor selbst komplett überarbeitet. Damit trägt er seiner schriftstellerischen Entwicklung während der letzten 15 Jahre Rechnung, und man merkt, dass der Roman überarbeitet wurde. Die Geschichte ist gestrafft worden und hat mehr Hintergrund bekommen. Der Spannungsbogen ist deutlich, und die Geschichte arbeitet kontinuierlich auf den Höhepunkt zu. Zum Ende hin, wenn sich die Ereignisse überschlagen, wäre eine weitergehende Überarbeitung wünschenswert gewesen. Auch hier hätte das Werk überarbeitet und entzerrt gehört. Ein paar Seiten mehr hätte die Aneinanderreihung von Action-Szenen leichter verdaulich gemacht. Aber im Großen und Ganzen war dies eine solide Arbeit, die bei Lesen durchaus Spaß gemacht hat, und so ist man gespannt auf den nächsten Band der Gallagher-Chroniken.

7 von 10 Punkten.

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Rezensent: Erik Schreiber

Gallaghers Sturm ist Abenteuer-Science-Fiction vom Feinsten. (...) Achim Hiltrop hat mit seinem Gallagher einen sympathischen, manchmal auch brutalen Helden geschaffen, der vom Pech verfolgt scheint. Sein intelligentes Raumschiff ist eine nette Idee und die beiden geben sich gerne Widerworte. Die daraus folgenden Dispute sind zum Teil humoristisch, manchmal nachdenklich. Eine lesenswerte Space Opera ohne viel Schnörkel.

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Rezensent: Jan-Hendrik Kalusche

(...) Ansonsten kommt man beim Lesen kaum zum Luftholen. Eine Action-Szene jagt die nächste. Sowohl Clou als auch Trigger sind echte Tausendsassas, die anscheinend alles können und jeden von irgendwoher kennen. Es macht Spaß zu lesen, wie sich das Schiff und sein Kapitän streiten, nur um sich in dem Moment, wo es darauf ankommt, wieder zusammenzuraufen. Auch die übliche Liebesgeschichte darf natürlich nicht fehlen, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Admiralin Delannes und Clou nicht voneinander trennen können. Allgemein macht das Ganze den Eindruck einer großartigen Spaße-Opera: coole Raumschiffe, böse Schmuggler, die ein goldenes Herz haben, Prinz... äh Admiralinnen, die ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein besitzen, und Bösewichte, die noch wirklich böse sind. Das Einzige, was mich ärgert ist der Preis. Für ein Buch mit gerade mal 215 Seiten in einer Schrift, die sogar Kurzsichtige noch vernünftig ohne Brille lesen können, finde ich knapp 13 € ein wenig unangemessen. Wer sich trotzdem darauf einlässt, den erwartet der actiongeladende Beginn einer Weltraumsaga, die ihresgleichen suchen könnte. Die Gallagher-Chroniken haben für mich ein Potential, das hoffentlich nicht ungenutzt bleibt.

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Rezensent: Dieter Krämer

Achim Hiltrop hätte in seinem Vorwort nicht erwähnen müssen, dass er mit Star Wars aufgewachsen ist. Ein liebenswerter Weltraumschurke, eine schöne und mutige Admiralin sowie jede Menge irdische und außerirdische Verbündete und Ganoven versammeln sich hier in einem lesenswerten Abenteuer. Wer denkt da nicht an Han Solo und Prinzessin Lea. Und Trigger erinnerte mich immer ein wenig an KIT aus Knight Rider was alterstechnisch auch in das Interessengebiet des Autors passen könnte. Doch auch bei allen Assoziationen mit bekannten Serien, Büchern und Filmen entstand hier eine eigenständige und keineswegs einfallslose Kulisse für eine solide Chronik die qualitativ durchaus mit Serien wie Ren Dhark, Perry Rhodan und anderen Weltraumabenteuern mithalten kann. Der Leser wird schnell in das Geschehen integriert und mit den Hauptdarstellern vertraut gemacht. Im Mittelpunkt von Gallaghers Sturm steht immer die linear verlaufende Handlung. Gelegentlich kommen dabei die Protagonisten und ihre Charakterisierung zu kurz. Einige Entwicklungen, wie die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Clou und Tonya, erscheinen etwas hölzern und holprig und werden zu oberflächlich behandelt. Dies kommt dafür der spannenden und schnellen Handlung zugute. Auch wenn vieles in der Geschichte vorhersehbar ist, so schadet dies weder der Spannung noch der guten Unterhaltung. Clou ist ein echter Typ und seine Partner und Gegner sind exotisch und interessant. Wer also lupenreine Weltraumabenteuer mag ist mit den Gallagher-Chroniken bestens bedient!

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Über "Gallaghers Schlacht"
Rezensent: Thomas Harbach

„Gallaghers Schlacht“ ist eine klassische, aber sympathische Space Opera, die sich nicht immer sonderlich ernst nimmt. Der Roman liest sich sehr zügig, stilistisch ansprechender als der ersten Band der Chroniken. Vor allem versucht Achim Hiltrop die zahlreichen vorhandenen Ideen besser auszuformulieren und die Szenarien ruhiger auszuspielen, als hektisch von einem Plotelement zum nächsten zu springen. Die grundlegende Überarbeitung Hiltrops hat dem Plot gut getan. Achim Hiltrop ist einer der Autoren, die mutig versuchen, eine Geschichte zu erzählen, die in erster Linie die Leser auf einem soliden Niveau unterhalten soll. Dass nicht alles passt und manche Charakterisierung noch ein wenig ungehobelt wirkt sowie nicht jede Idee zündet, lässt sich beim spürbaren Enthusiasmus des Autoren verzeihen.

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Rezensent: Rupert Schwarz

Wie gewohnt inszeniert Achim Hiltrop seine Romane sehr, sehr flott. Die Geschichte kommt nach einer relativ kurzen Einführung sehr schnell in Fahrt, und diese Spannung hält der Autor bis zum Schluss. Er will keine tiefschürfende Science Fiction erzählen, sondern eine wirklich klassische Space Opera. Da Achim Hiltrop bekennender Star-Wars-Fan ist, überrascht es keineswegs, dass Clou Gallagher ein ähnliches Schlitzohr wir Han Solo ist, aber das macht überhaupt nichts. Allerdings muss ein wenig Kritik bei der Charakterisierung der Protagonisten angebracht werden. Für den Autoren mögen die Figuren glasklar sein, da er die Geschichten schon vor über 15 Jahren ersonnen hat, aber es gelingt nicht immer, dem Leser die Gedankensprünge seiner Figuren zu erklären.

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Rezensentin: Christel Scheja

Wieder bietet Achim Hiltrop eine turbulentes, actionreiches Science-Fiction-Abenteuer, bei dem man mitfiebern und auch schon einmal herzhaft lachen kann, da weder der Held und der Autor sich immer ernst nehmen. Die dann und wann auftauchenden Klischees und Archetypen der Space Opera gehören in „Gallaghers Schlacht“ wie das Salz in der Suppe und werden gerne auch schon einmal augenzwinkernd auf den Kopf gestellt. Die Begeisterung des Autoren überträgt sich auf den Leser und das ist gut so, denn damit erreicht Achim Hiltrop sein Ziel. Auch „Gallaghers Schlacht“ ist wieder ein gelungenes und durchweg unterhaltsames Science-Fiction-Abenteuer, das sich Fans spannender Science Fiction, die nicht unbedingt nach Tiefgang oder Sozialkritik suchen, nicht entgehen lassen sollten.

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Rezensent: Erik Schreiber

(...) Der vorliegende Roman ist ein spannender Roman, der schnell von einem Kapitel zum nächsten wechselt, und im gleichen Maß die Handlung beschleunigt. Das Buch ist ein abwechslungsreicher Roman, der zwischen Humor und Gewalt ein gutes Mittelmaß hat. Clou Gallagher könnte auch jeden anderen Namen tragen und in jedem beliebigen Universum spielen. Die beiden bisher erschienen Romane könnten in jeder Space Opera angesiedelt sein. Aber nur in seiner eigenen Welt kommt er wirklich gut zu tragen. Ein überaus gelungener Roman. (...)

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Über "Gallaghers Sieg"
Rezensent: Thomas Harbach

„Gallaghers Sieg“ ist ein trotz der angesprochenen Schwächen unterhaltsamer und flüssig zu lesender Roman, der insbesondere im Vergleich zum ersten Band der Trilogie „Gallaghers Sturm“ eine deutliche Verbesserung in allen Bereichen darstellt. Der Sense of Wonder ist ausreichend vorhanden und die Hommage an das Golden Age der Science Fiction über weite Strecken gelungen.

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Rezensent: Erik Schreiber

(...) Achim Hiltrop bringt das abenteuerliche Leben des Clou Gallagher zu Ende. Oder besser, zu einem vorläufigen Abschluss. Denn Clou überlebt, was man von anderen Haupthandlungsträgern nicht sagen kann. Die Wendung die die Erzählung nimmt habe ich nicht erwartet. Sie sorgt dafür, dass ich jetzt noch mehr lesen möchte. Achim schrieb allerdings sinngemäss in seinem Vorwort, er möchte Clou nun zur Ruhe setzen und wenn wieder etwas aus diesem Universum zu erwarten ist, wird es wohl die Generation nach Clou werden, die ihre Abenteuer erlebt. Die spannende Erzählung lässt nichts aus, um eine unterhaltsame Lektüre darzustellen. (...) Mir haben die drei Romane sehr zugesagt. Clou Gallagher ist ein Mann, der den Weg geht, den ein Mann gehen muss. Er hat seine eigenen Vorstellungen vom Leben, die nicht überall in der Galaxis seine ungeteilte Zustimmung findet. Das zeigt zum Beispiel der über die Romane verteilte Plot mit den Kopfgeldjägern. (...)

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Rezensentin: Christel Scheja

(...) Insgesamt bietet „Gallaghers Sieg“ wie in den Vorgängerbänden turbulentes Science-Fiction-Abenteuer, mit einer ausgewogenen Mischung aus Action und Humor, Dramatik und Dialogen. Die gelegentlich benutzten Klischees und Archetypen der Space Opera gehören einfach dazu, werden aber auch schon das ein oder andere Mal durchbrochen oder gar ad absurdum geführt. Man merkt von der ersten bis zur letzten Seite, dass der Autor Spaß an seinem literarischen Kind hatte und diese auch auf seine Leser überträgt (...)

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Über "Gallaghers Rückkehr"

Rezensent: Carsten Kuhr

(...) Achim Hiltrop schlägt ein neues Kapitel auf. Diesmal steht nicht Clou Gallagher im Zentrum der Handlung, sondern der findige Reporter. Die Raumgefechte der ersten beiden Romane treten daher diesmal ein wenig in den Hintergrund, statt dessen verfolgen wir mit, wie sich Nigel auf die Spur des verlorenen Söldners heftet. Das wirkte auf mich fast schon interessanter, als die Raumschlachten der ersten Bände. Hier lernen wir das Hiltrop´sche Universum ein wenig mehr kennen, begegnen fremden Welten und Wesen. Der gereifte Autor legt wesentlich mehr Wert darauf, seine Personen glaubwürdig aufzubauen. Waren manche Protagonisten in den ersten Teilen Pappmascheemännchen, so erwarten uns jetzt vielschichtigere Personen, die ausgehend von ihrem jeweiligen Charakter überzeugender agieren. Auch ohne die Vorkenntnisse der ersten Teile liest sich dieser Roman spannend und in einem Rutsch durch. Die Handlung ist straff durchgezogen, bietet genügend Rätsel um die Leser an die Seiten zu fesseln. Stilistisch ohne Schnörkel geradlinig verfasst erwartet uns ein spannender Auftakt einer Space Opera Serie im modernen Gewand.

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Rezensent: Stefan Sasse

Spritzig-schnelle Unterhaltungslektüre mit Schwächen, aber wer nicht gerade tiefsinnige SF erwartet sondern sich an Dogfights im Weltall ebenso entzünden kann wir an actionreichen Straßenschlachten ist sicher richtig beraten.

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Über "Gallaghers Rache"

Rezensentin: Nina Horvath

Bei "Gallaghers Rache" von Achim Hiltrop handelt es sich um den fünften Band der Gallagher-Chroniken. Sicherlich, es wurde auf nicht mal eineinhalb Seiten der Versuch gemacht, dem Neueinsteiger die Ausgangssituation nahe zu bringen. Doch die Namen wirbeln nur so herum, sei es nun von Personen, Planeten oder Organisationen. Auch wenn sich der Leser durch das „Was bisher geschah“ quält, so darf er durchaus nicht mit der vollkommenen Erleuchtung rechnen. Das ganze ist und bleibt nun einmal eine Romanreihe, die weniger darauf bedacht ist, in sich geschlossene Werke zu liefern, als eine Stammkundschaft an sich zu binden. (...) Ein weiterer Kritikpunkt ist, daß Themen wie Krieg und Terrorismus (oder auch Freiheitskampf, denn solche Benennungen ändern sich mit dem Blickwinkel des Betrachters) zu leichtfertig abgehandelt werden. Das Verhandeln wird weitgehend den Waffen überlassen, es wird gemordet, gekämpft und vertuscht was das Zeug hält. Und selbst "die Guten" finden das offenbar völlig in Ordnung. Trotz allem verspricht "Gallaghers Rache" spannende Unterhaltung - sofern man das ganze nicht allzu kritisch beleuchtet.

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Rezensent: Rupert Schwarz

Inhaltlich schreibt Achim Hiltrop sehr flüssig, aber es gibt auch Kritik: Den einzelnen Kapiteln fehlt ein wenig die Struktur. Es wäre besser gewesen, sie auf eine Handlungsebene zu konzentrieren und nicht innerhalb eines Kapitels zwischen unterschiedlichen Handlungsebenen hin und her zu springen. Vor allem, wenn man man dieses Buch als erstes der Reihe liest, wird das Lesen sehr schwierig. Moderne SF Autoren verfallen oft dem Fehler, sich beim Schreiben zu sehr in Beschreibungen zu verzetteln. Nicht so Achim Hiltrop. Er schwenkt eher in das andere Extrem und bedient sich eines sehr pragmatischen Stils. Man hat teilweise den Eindruck, die Handlung wird wie in einer Checkliste abgehackt. So bleiben vertiefende Beschreibungen der Handlungsorte als auch weiterführende Personenbeschreibungen auf der Strecke. Kann sein, dass dies anders ist, wenn man die vorangegangenen Romane gelesen hat. Ich selbst habe das aber nicht (...) So kommt es, dass der Roman erst in der zweiten Hälfte zu einem Lesevergnügen wurde, als ich gedanklich Ordnung in diese doch sehr komplexe, politische Welt geschaffen hatte. Von da ab las sich der Roman recht gut und zügig und es war schade, dass das Werk sehr schnell zu Ende war. Wenn der nächste Band erscheint werde ich es nochmals versuchen. Die alten Bände werde ich mir jetzt jedoch nicht mehr besorgen, da ich jetzt das Ergebnis der Handlung kenne. Fazit: Ein temporeicher Roman, den man nur lesen sollte, nachdem man die Vorgängerromane gelesen hat. / 7 von 10 Punkten

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Rezensent: Mert Akcay

Der Schreibstil des Autors Achim Hiltrop erlaubt ein schnelles lesen. Wert wird nicht auf die feinste Beschreibung jedes kleinen Details gelegt, hier wird nicht um den heißen Brei herumgeredet, nein, hier geht es gleich zur Sache. Ab und an gibt es einige kleinere Tippfehler, die aber schnell zu verkraften sind. Kleine, kompakte Kapitel laden zum weiteren Lesen ein und spannende Abschlüsse erhöhen die Spannung. Die einfache Schreibweise ermöglicht das Lesen auch in jedweder Situation, so eignet sich das Lesen in der U-Bahn, im Zug, oder vielleicht auch auf dem stillen Örtchen. Vor allem das einbeziehen von Militärs hat mich in diesem Buch fasziniert. Fazit: Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein gutes Buch. Die einfache Schreibweise, das Ermöglichen des schnellen Lesens und so weiter sind Pluspunkte. Die Beschreibung der Raumschlachten gibt einem das Gefühl, wirklich dabei zu sein. Da nicht alles bis ins kleinste Detail beschrieben wird, ermöglicht das der Fantasie freien lauf. Zudem wird die Geschichte um Clou Gallagher bald weitergeführt („Gallagher’s Rache“ ist ein Band aus einer Reihe), was bedeutet, dass der Hintergrund wirklich ausgearbeitet wird.

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Rezensent: Carsten Kuhr

Was den Amerikanern ihre Bujold, ihr Weber oder Moon, das ist für uns in kleinerem Massstab Achim Hiltrop. In diesem Band, dem fünften der Reihe, präsentiert er seinen Lesern Military SF pur. (...) Allenthalben rebellieren Planeten gegen ihre Bevormundung durch Kolonialmächte, der Geruch von Freiheitskampf liegt in der Luft. Die unterschiedlichsten Parteien versuchen mit allen Mitteln ihre jeweiligen Herrschaftsansprüche durchzusetzen. Im Kampf seines Heimatplaneten Trusko VII um die Freiheit vom Kerianischen Königreich wird Clou zum General der Rebellenstreitkräfte ernannt. Wer nun aber annimmt, dass sich Clou sicher hinter einem Schreibtisch verschanzen kann, der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Unser Held zieht aus, den Kolonialherren das Fürchten zu lehren. Um seine entführte Tochter zu retten verübt er Sprengstoffanschläge, betätigt sich als Attentäter und muss feststellen, dass die ganze Revolution als Medienereignis geplant und gesteuert wurde. Die Rache wir auf dem Fusse folgen, so wie wir unseren Clou kennen. Es geht wirklich nicht eben pazifistisch zu in diesem Buch. Es fliesst viel Blut, es wird gekämpft und gemordet - auch Unschuldige bleiben dabei auf der Strecke. Wer hier eine Reflektion, eine kritische Auseinandersetzung zum Thema erwartet ist definitiv falsch. Hiltrop erzählt eine spannende Geschichte in der es darum geht, seine Leser mit atemberaubender Action, mit Kämpfen zu unterhalten. Und dies macht er wirklich nicht schlecht. Die Handlung ist straff durchgezogen, eilt von einem Höhepunkt zum nächsten. Clou Galagher ist ein wenig der der allen Versuchen zum Trotz ihn auszuschalten wie ein rächender Engel über seine Gegner kommt. Das alles nicht unbedingt der Logik gehorchend, aber - so man(n) auf solche Kampfschilderungen steht -vergnüglich, voller Action und Spannung.

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Über "Gallaghers Ruhm"

Rezensentin: Christel Scheja

"Gallagher" ist spannende Abenteuer-SF mit allem was dazu gehört - einem erfahrenen und verwegenen Helden, der auch in brenzligen Situationen die Nerven behält und einen Ausweg findet. Action und Gefahren halten den Leser ebenso bei der Stange, wie die geschickt eingestreuten Informationen und der trockene Humor. Man merkt dem Autoren den Spaß beim Schreiben förmlich an, gekonnt wird die Handlung zu einem spannenden Ende - wenn auch mit Fortsetzungscharakter - geführt, die Charaktere sind sympathisch geschildert und prägen sich dem Leser sehr leicht ein. Zudem weckt er immer wieder Erinnerungen an SF-Filme und Serien, ohne diese jedoch in irgendeiner Form zu kopieren. Es fällt auch nicht auf, dass dies bereits der sechste Band der Reihe ist - auch als Neuleser gelingt es einem leicht in die Handlung zu finden, da die wichtigsten Geschehnisse der Vergangenheit in einem Prolog, und immer wieder auch in der Handlung kurz erklärt werden. Damit ist "Gallagher" zwar kein tiefschürfendes, philosophisches Werk, das einen literarischen Meilenstein der deutschen SF setzt, ansonsten aber eher langweilt, sondern bietet statt dessen spannende und kurzweilige Unterhaltung, von den man sicher gerne noch mehr lesen möchte.

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Über "Die Oea-Mission"...

Rezensent: Hermann Urbanek

Military SF hat im Gegensatz zu den USA in Deutschland keine Tradition, aber ds änderte sich mit der ausgezeichneten "Honor Harrington"-Serie von David Weber bei Bastei. Ein prominenter deutscher Vertreter dieser Art SF ist Achim Hiltrop, der seine Saga um den interstellaren Söldner Clou Gallagher schon seit Jahren im Internet publiziert. Seit dem Vorjahr gibt es die "Gallagher-Chroniken" auch in Printfassung beim mg Verlag. In "Die Oea-Mission", dem zweiten Band (220 Seiten,   12.65), hat Gallagher den Auftrag, eine Bande von Weltraumpiraten unschädlich zu machen. Doch diesem riskanten Unternehmen stehen nicht nur einflussreiche Hintermänner der Gangster im Wege, sondern auch sein ständiger Verfolger Starafar. Spannende und kurzweilige Unterhaltung für alle, die Action mögen.

SpaceView , Ausgabe 5/02 (September/Oktober 2002)

 
Rezensent: Carsten Kuhr

(...) Wieder erwartet den Leser eine rasanten Actionhandlung, an der Altvater H.H. Scheer seine Freude gehabt hätte. Die Kugeln (ja, auch in ferner Zukunft erfreuen sich Maschinenpistolen regen Zuspruchs) und Torpedos fliegen, die Strahlengeschütze wimmern, Schiffe werden gekapert und zum Schluss das Happy End. Mal abgesehen davon, dass die Handlung problemlos mit nur ganz geringen Änderungen auf einen Windjammer im 17. Jahrhundert versetzt werden könnte, und man physikalische Gesetzte bei der Lektüre aussen vor lassen sollte, ist dieser Roman, der sich selbst nicht ganz so bierernst nimmt, einfach unterhaltsam. Verglichen mit Imperium Omega oder John Coan -und in diese Sparte gehören die Gallagher Romane - lesen sich die Titel recht flüssig und bieten dem Leser Weltraum-Schlachten im Stil der Leihbuchromane aus den 50er und 60er Jahren satt.

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(...) Außerdem zeigen zwei Crossovers ( C.G. versus Predator, C.G. versus Teletubbies), dass der Autor auch eine Ader für Humor hat, was die Sache noch lesenswerter macht! (...) Eine weitere Rubrik beschreibt die Orte der Handlung, jeweils mit Text und Computerbild. Du lernst so z.B. den Asteroidengürtel im Quadranten VIII-A-4c kennen, und die Welten Bulsara, Hokata, Kerian und Tarsia. Linksammlungen über SF-Lesestoff, News aus der SF-Szene und SF-Kunst im Web runden das Angebot dieser tollen Site ab! Also: Besuch doch einmal die Welt des Clou Gallagher und staune! (...)

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Über den Autor...

Furchtlose Schmuggler, schöne Frauen, Laserschwertkämpfe - in der Phantasie des Rüttenscheiders Achim Hiltrop sind diese fernen Welten ganz nah. Gerade hat er seinen ersten Roman veröffentlicht. Auf den ersten Blick wirkt Achim Hiltrop nicht wie der typische Science Fiction-Fan: schicker Anzug, Brille, Aktenkoffer. "Im wirklichen Leben habe ich natürlich einen ganz normalen Beruf. Von etwas muss meine Familie ja leben", schmunzelt der E-Business-Manager, der für eine große Firma in Marl arbeitet. Seine Freizeit gehört aber dem Weltraum. (...)

Petra Köster, Südanzeiger Essen, 25.07.2001

Der Artikel aus dem Magazin "Via Essen" vom September 2002 (ebenfalls von Petra Köster) Hier klicken


(c) Achim Hiltrop